Das Quartier befindet sich auf dem Pfarrfriedhof und hat einen asymmetrischen, rechteckigen Grundriss mit Ausbuchtungen auf der Nordwestseite. Auf der Ostseite besteht der Zaun aus einer mit Dachziegel bedeckten Betonbalustrade. In einigen Lichtungen der Balustrade befinden sich miteinander gekreuzte Betonbalken. Auf den anderen Seiten besteht der Zaun aus Betonblockpfosten mit einer Kappe, die mit Eisenrohren verbunden sind. Es gibt zwei Eingänge zum Quartier. Der Eingang von der Westseite ist mit einem Doppeltor verschlossen, das aus einem Stahlrahmen, der mit einem Netz mit lateinischen Kreuzmotiven gefüllt ist, besteht. In der Mitte des offenen Eingangs von der Südseite befindet sich ein hoher Sockel aus Betonblöcken mit einem durchbrochenen gusseisernen Lothringer Kreuz. Auf beiden Seiten des Sockels gibt es Zaunpfosten mit kleinen Säulen, die mit Blumenbeeten gekrönt sind. Das Hauptelement des Quartiers ist eine stufenweise abfallende Gedenkmauer aus Steinblöcken mit einer rechteckigen, mit einem Trapez verbundenen Lichtung. Die Gedenkmauer befindet sich in der Linie des östlichen Zauns. In der Lichtung auf dem Sockel steht ein Betonkreuz mit der Inschrift: „GETREU IN NOT/ SEL[IG] IM TOD”. Auf beiden Seiten der Lichtung sind rechteckige Nischen mit Kranzmotiv an der Wand angebracht. Sechs kleine lateinische Kreuze aus Beton sind auf den Sprüngen der Gedenkmauer angebracht.

Am östlichen Zaun, in der Reihe der Gräber vom September 1939, befindet sich eine Säule aus vier Granitblöcken. Die Säule trägt ein Metallbild eines gekrönten Adlers, das Emblem des 38. Infanterieregiments der Lemberger Schützen und eine Tafel mit einem eingravierten Malteserkreuz und der Inschrift: „POLEGLI NA POLU/ CHWAŁY W 1939 r./ ŻOŁNIERZE 38 PP.SLW./ PPOR. Z. ZABORNIAK/ PCHOR. W. BIŁOPOTOCKI/ KPR. MACIEJCZYK/ STRZ. P. SOBEL/ STRZ. B. WALCZAK/ ST. SIERŻ. M. SIEDLECKI/ I INNI NIEZNANI” /“AUF DEM FELD DER EHRE 1939 GEFALLEN./ SOLDATEN DES 38. INFANTERIEREGIMENTS DER LEMBERGER SCHÜTZEN/ LEUTNANT Z. ZABORNIAK/ FÄHNRICH W. BIŁOPOTOCKI/ STABSGEFREITER MACIEJCZYK/ SCHÜTZE P. SOBEL/ SCHÜTZE B. WALCZAK/ OBERFELDWEBEL M. SIEDLECKI/ UND ANDERE UNBEKANNTE“/ Auf den Gräbern der polnischen Soldaten aus dem Jahr 1939 stehen Kreuze aus Metallrohren mit drei kleinen Reifen an den Enden der Arme. Neben dem Eingang befindet sich ein einzelnes Erdgrab des Soldaten der polnischen Armee von 1939 - Wilhelm Bilopotocki, in einer Betoneinfassung. Am Kopfende des Grabes steht ein lateinisches Kreuz und eine rechteckige Stele mit einer Gedenktafel.

Die Grabsteine aus der Zeit des Ersten Weltkriegs haben folgende Formen:

- durchbrochenes lateinisches Kreuz aus Gusseisen auf einem Betonsockel,
- durchbrochenes zweiarmiges Kreuz aus Gusseisen auf einem Betonsockel, - kleine zweiarmige Kreuze aus Gusseisen auf Betonsockeln,
- Malteserkreuze aus Gusseisen mit Lorbeerkranzmotiv auf sich nach oben verjüngenden Betonsockeln,
- Betonarkaden mit einem lateinischen oder zweiarmigen Kreuz in der Lichtung auf den Gräbern der Offiziere.

Auf den Grabsteinen befinden sich ovale, emaillierte Tafeln mit Informationen über die Verstorbenen. Die Gräber sind in Reihen mit Betoneinfassung angeordnet.

In 250 Einzelgräbern und 2 Massengräbern sind 251 Soldaten der österreichisch-ungarischen Armee und 17 Soldaten der russischen Armee, die in den Jahren 1914-1915 gefallen oder verstorben sind, sowie 13 Soldaten der polnischen Armee, die im September 1939 gefallen sind, bestattet. Die Namen von 249 Soldaten des Ersten Weltkriegs und 5 Soldaten der polnischen Armee, die 1939 getötet wurden, sind bekannt.

• Archiwum Narodowe w Krakowie, zespół Wojskowy Urząd Opieki nad Grobami Wojennymi Okręgu Korpusu V, GW 36, s. 1109 i in.
• R. Broch, H. Hauptmann, Westgalizischen Heldengräber aus den Jahren des Weltkrieges 1914-1915, Wien 1918, reprint: Tarnów 1993, s. 318-319.
• R. Broch, H. Hauptmann, Zachodniogalicyjskie groby bohaterów z lat wojny światowej 1914–1915, przeł. J. Sznytka, Tarnów 1993, s. 318-319.
• J. Drogomir, Polegli w Galicji Zachodniej 1914-1915 (1918): wykazy poległych i zmarłych pochowanych na 400 cmentarzach wojskowych w Galicji Zachodniej, T. 3, Tarnów 2005, s. 94-98.
• O. Duda, Cmentarze I wojny światowej w Galicji Zachodniej 1914-1918, Warszawa 1995, s. 321-322.
• R. Frodyma, Cmentarze wojenne z I wojny światowej na ziemi tarnowskiej, Krosno 2006, s. 330-331.
• R. Frodyma, Galicyjskie cmentarze wojenne. Przewodnik, T. 3, Pruszków 1998, s. 60-61.
• Księga pochowanych żołnierzy polskich poległych w II wojnie światowej, T. 1: żołnierze września, Pruszków 1993.