Der Friedhof ist auf einem rechteckigen Grundriss angelegt und von einer massiven Steinmauer mit Steinsäulen umgeben. In den Ecken von der Innenseite des Friedhofs befinden sich Pergolen aus Stein und Beton. Der Eingang von der Westseite ist von einem Steintor mit einer Giebelabdeckung aus Beton, gekrönt von einem Kreuz, eingerahmt. Er ist mit einem zweiflügeligen Holztor verschlossen. Auf beiden Seiten des Tors befinden sich turmähnliche Steinbauten mit einem mit Blech gedeckten Zeltdach. Von der Außenseite sind in die Türme Flachreliefs eingebaut, die ruhende Adler darstellen.

Das Hauptelement des Friedhofs ist ein Denkmal aus Beton in Form eines lateinischen Kreuzes auf einem hohen gestuften Sockel. Das Denkmal steht auf einer Betonterrasse im zentralen Teil des Friedhofs und ist von einer Pergola aus Beton umgeben.
Der Sockel des Denkmals trägt drei Tafeln mit deutschen Inschriften:

– „AUF DEN/ WESTGALIZISCHEN SCHLACHTENFELDERN/ SIND IN DEN JAHREN DEN WELTKRIEGES/ 1916–1917/ VOM K.u.K. MILITÄRKOMANDO KRAKAU/ UNDER LEITUNG DES/ FML. BRANDNER EDL. v. WOLFSZAHN/ 378 KRIEGERFRIEDHÖFE/ – DAVON IM BEREICHE DER/ K. K. BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT/ BRZESKO 42 FRIEDHÖFE ERBAUT WORDEN“.
– „1914–1915/ GEMEINSAM WAR UNS/ ALLEN EIN GEDANKE/ UND EINE SEHNSHUCHT/ TRIEB UNS IN DEN TOD:/ DER SIEG DES RECHTES!“
–„1914–1915/ TRAUERT NICHT, DASS UNSER/ MUND VERSTUMMT IST, –/ UNSER GRÄBER SOLLEN ZU/ EUCH SPRECHEN VON DER/ LIEBE ZUM VATERLAND.“

In der Mitte der Steinmauer, die den Friedhof im Norden umschließt, befindet sich eine steinerne Gedenkmauer, die von geschwungenen Bögen gekrönt wird, die von kleinen Fialen in Form von Prismen flankiert sind. In der Nische der Mauer gibt es eine Gedenktafel mit der Inschrift in deutscher und polnischer Sprache: „DIE IHR FÜR’S VATERLAND IM, STREIT GEFALLEN/ IN TREUER PFLICHT – OB FREUND OB FEIND –/ ES GRÜNT DER LORBEER IMMERDAR EUCH ALLEN./ AUF DIESEM FELD DES FRIEDENS RUHT VEREINT./ WY COŚCIE PADLI ZA OJCZYZNĘ W BOJU/ WRÓG CZY PRZYJACIEL – DOKONAWSZY CZYNU/ ŚPIJCIE ZŁĄCZENI W TEJ ZIEMI POKOJU/ ZARÓWNO ZDOBI WAS WIENIEC WAWRZYNU.”

Der Friedhof ist durch Alleen in vier Quartiere unterteilt. Die meisten Einzelgräber und die kleinen Massengräber sind Grabsteine in Form von halbrund abgeschlossenen Betonstelen, die von gusseisernen Malteserkreuzen gekrönt sind. Das große Massengrab im nordwestlichen Teil ist durch zwei große gusseiserne durchbrochene Kreuze (lateinisch und zweiarmig) auf Betonsockeln und eine Betonstele mit gusseisernen Tafeln dazwischen markiert. Am Abschluss der Ost-West-Achse an den Enden der Allee, an den Mauern der Umzäunung, befinden sich zwei Gruppen von Offiziersgräbern mit Grabsteinen in Form von drei niedrigen, trapezförmigen Arkaden mit gleicharmigen Kreuzen in den Lichtungen, die mit einer Mauer verbunden sind (Typ "Watzal").

Im südöstlichen Teil gibt es ein Massengrab für die Opfer vom September 1939, das von einem rechteckigen Betonrahmen mit einem Betonmonument in Form eines Kreuzes auf einem Sockel eingefasst ist, mit einer Tafel und folgender Inschrift: „WIECZNA PAMIĘĆ I CHWAŁA/ POLEGŁYM W II WOJNIE/ ŚWIATOWEJ/ MIESZKAŃCY MIASTA BRZESKO” /"EWIGES GEDENKEN UND RUHM/ DEN GEFALLENEN DES ZWEITEN WELTKRIEGES/ DEN BEWOHNERN DER STADT BRZESKO"./ Es beherbergt die Opfer der Bombenangriffe auf die Militär- und Evakuierungszüge vom 4. und 5. September 1939, deren Überreste aus den Wäldern Slotwinski und Jasienski exhumiert wurden.

In 26 Massengräbern und 400 Einzelgräbern wurden 512 Soldaten bestattet, 445 von der österreichisch-ungarischen Armee, 3 von der deutschen Armee und 64 von der russischen Armee.

Mindestens 99 Menschen wurden in dem Grab der Opfer von 1939 beigesetzt.

• Archiwum Narodowe w Krakowie, Starostwo Powiatowe w Brzesku, sygn. 29/4006/0/3/192, s. 81 (informacja o uroczystym pogrzebie poległych żołnierzy i partyzantów polskich zaplanowanym na 16 grudnia 1950 r.).
• R. Broch, H. Hauptmann, Zachodniogalicyjskie groby bohaterów z lat wojny światowej 1914–1915, przeł. J. Sznytka, Tarnów 1993, s. 310.
• T. Burlikowski, Kronika Brzeska, T. 2, Brzesko 2005, s. 87-89.
• J. Drogomir, Polegli w Galicji Zachodniej 1914-1915(1918), T. 3, Tarnów 2005, s. 49-57.
• O. Duda, Cmentarze I wojny światowej w Galicji Zachodniej 1914-1918, Warszawa 1995, s. 308-309.
• R. Frodyma, Galicyjskie cmentarze wojenne. Przewodnik. T. 3, Pruszków 1998, s. 40-42.
• Przewodnik po upamiętnionych miejscach walk i męczeństwa. Lata wojny 1939–1945, red. Cz. Czubryt-Borkowski, Warszawa 1988, s. 732.
• Polski Czerwony Krzyż, Biuro Informacji i Poszukiwań, Lista Strat PCK 23033 (protokół z ekshumacji gromadzie Jasień las Grądy).