Der Friedhof besteht aus drei Quartieren, die durch eine lange Allee auf beiden Seiten des Feldwegs über Czarny Las nach Gwoździec verbunden sind. Das nördliche Quartier hat einen runden Grundriss mit einem kleinen rechteckigen Anbau auf der Nordseite. Es ist mit hohen achteckigen Betonpfeilern eingezäunt, die mit einer Eisenkette verbunden sind, und auf der kurzen Strecke von der Nordseite mit einer Steinmauer mit zwei eingebauten Grabsteinen in Form von Betonarkaden mit einem Kreuz in der Lichtung. Der Eingang, der von zwei hohen Betonpfeilern mit achteckigen Sockeln eingerahmt ist, wird durch ein zweiflügeliges Tor aus Eisenstäben verschlossen. Das Hauptelement des Quartiers und des gesamten Friedhofs ist ein steinernes Denkmal auf einer Terrasse in Form von einer hohen, gestuften Säule, die von einer Pergola aus Beton umgeben ist. An den oberen Fassaden des Denkmals befinden sich vier griechische Steinkreuze. Im unteren Teil des Denkmals sind Gedenktafeln mit einem eingravierten kleinen Malteserkreuz und der Inschrift eingelassen:
– „1914./ DER TRÄNEN MÜSST IHR WEHREN./ KEIN LEBEN HAT BESTAND./ WOHL DEM, DER STARB IN EHREN/ FÜR KAISER UND VATERLAND.”
– „ERDE, ICH WAR DIR GUT -/ ERDE DU TRANKST MEIN BLUT/ ERDE, ICH STARB FÜR DICH-/ ERDE NUN SCHIRMST DU MICH”.
Zwischen den Balken, die die Pergola stützen, sind lateinische Kreuze aus Beton vorne mit durchbrochenen Kreuzen aus Gusseisen angebracht - zwei lateinische und zwei zweiarmige. Von der Vorderseite führt zum Denkmal eine breite Betontreppe.
Das zentrale Quartier ist im Grundriss rechteckig und von achteckigen Betonpfosten umgeben, die mit einer Kette verbunden sind. Auf beiden Seiten, entlang der durch das Quartier verlaufenden Allee befinden sich Reihen von Grabstelen aus Beton. Auf der einen Seite der Allee gibt es Stelen mit gusseisernen Malteserkreuzen, auf der anderen Seite - mit zweiarmigen gusseisernen Kreuzen.
Das südliche Quartier ähnelt im Grundriss fast einem Rechteck, das mit einer Ellipse kreuzt, mit einem kleinen rechteckigen Anbau von der Südseite. Es ist mit achteckigen Betonpfosten eingezäunt, die mit einer Eisenkette verbunden sind. Der Eingang auf der Nordseite ist mit einem zweiflügeligen Holztor verschlossen. Das Hauptelement des Quartiers ist ein Betonmonument in Form eines lateinischen Kreuzes auf einem zweistufigen Sockel. Im Quartier befinden sich Grabsteine in Form von:
- Stelen mit abgeschnittenen oberen Ecken mit einer Nische in Form eines Rechtecks mit abgeschnittenen oberen Ecken, über der ein lateinisches Kreuz angebracht ist,
- große Stelen mit abgeschnittenen oberen Ecken mit einer rechteckigen Nische, die halbkreisförmig geschlossen und von einem lateinischen Kreuz gekrönt ist.
Soldatenfriedhof aus dem Ersten Weltkrieg Nr. 290 Charzewice Bezirk VIII Brzesko Entworfen von: Robert Motka
In 46 Einzelgräbern und 7 Massengräbern wurden 109 Soldaten der österreichisch-ungarischen Armee und 52 der russischen Armee, die im November 1914 gefallen sind, bestattet. Die Namen von 12 Bestatteten sind bekannt.
