Das Quartier befindet sich auf dem alten Pfarrfriedhof. Es besteht aus zwei nebeneinander liegenden Teilen: der westliche Teil hat einen achteckigen Grundriss mit einem kleinen Anbau von der Westseite, der östliche Teil einen rechteckigen Grundriss mit einem Vorsprung von der Eingangsseite, der mit einer Betonbalustrade bedeckt ist. Auf den anderen Seiten wurde der Zaun aus Quaderstein gebaut.

Der Eingang wird von zwei massiven Steinsäulen mit achteckigem Sockel eingerahmt und durch ein dreiteiliges gusseisernes Tor mit einem gleicharmigen Kreuzmotiv aus Metall verschlossen, wobei ein Flügel beweglich ist. Auf der Südwestseite ist das Quartier durch eine niedrige Mauer mit den in der Hauptachse liegenden Elementen verbunden: dem zivilen Grabmal der Familie Stecki und der dahinter auf einem hohen Steinsockel stehenden Marienstatue.

Das Hauptelement des Quartiers ist ein hölzernes lateinisches Gedenkkreuz auf einem Steinsockel mit achteckigem Querschnitt, der sich in vier diagonalen Ebenen nach oben verjüngt. In vier runden Nischen des Sockels sind gusseiserne Malteserkreuze mit einem Lorbeerkranzmotiv angebracht. Der Anbau am westlichen Quartier wird durch einen Giebelwandabschnitt mit einer Gedenktafel mit deutscher Inschrift abgeschlossen: „NICHT NUR GROSSE SOHNE/ VERLANGT DIE GROSSE ZEIT-/ AUCH GROSSE ENKEL!”. Über der Gedenktafel befindet sich eine Metalltafel mit der Inschrift: „TYM MIEJSCEM/ OPIEKUJE SIĘ/ SZKOŁA PODSTAWOWA/ W PALEŚNICY”. /"DIESER ORT/ WIRD VON DER GRUNDSCHULE/ IN PALEŚNICA BETREUT"./ Die Gräber sind symmetrisch auf beiden Seiten der Allee im östlichen Teil und entlang des Zauns im westlichen Teil angeordnet.

Die Grabsteine haben die Form von:

- gusseisernen Malteserkreuzen auf Betonsockeln, die sich nach oben hin verjüngen; - durchbrochenem lateinischem Kreuz aus Gusseisen auf einem Betonsockel, der sich nach oben hin verjüngt;
- Betonarkaden in der Umzäunung mit einem griechischen Kreuz oder einem zweiarmigen Kreuz in der Lichtung (Grabsteine Typ Watzal).

Soldatenfriedhof aus dem Ersten Weltkrieg Nr. 295 Paleśnica Bezirk VIII Brzesko Entworfen von: Robert Motka
In 24 Einzelgräbern und 5 Massengräbern wurden 46 Soldaten der österreichisch-ungarischen Armee und 15 der russischen Armee beigesetzt. Die Namen von 26 Bestatteten sind bekannt.

• Archiwum Narodowe w Krakowie, zespół Wojskowy Urząd Opieki nad Grobami Wojennymi Okręgu Korpusu V, GW 36, s. 673 i in.
• R. Broch, H. Hauptmann, Westgalizischen Heldengräber aus den Jahren des Weltkrieges 1914-1915, Wien 1918, reprint: Tarnów 1993, s. 320-321.
• R. Broch, H. Hauptmann, Zachodniogalicyjskie groby bohaterów z lat wojny światowej 1914–1915, przeł. J. Sznytka, Tarnów 1993, s. 320-321.
• J. Drogomir, Polegli w Galicji Zachodniej 1914-1915 (1918): wykazy poległych i zmarłych pochowanych na 400 cmentarzach wojskowych w Galicji Zachodniej, T. 3, Tarnów 2005, s. 100-101.
• O. Duda, Cmentarze I wojny światowej w Galicji Zachodniej 1914-1918, Warszawa 1995, s. 323-324.
• R. Frodyma, Cmentarze wojenne z I wojny światowej na ziemi tarnowskiej, Krosno 2006, s. 334-337.
• R. Frodyma, Galicyjskie cmentarze wojenne. Przewodnik, T. 3, Pruszków 1998, s. 61-62.